Grifola frondosa (Klapperschwamm)

Mrz 29, 2021

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Klapperschwamm (Grifola frondosa)

Ein Sammelfruchtkörper das Klapperschwammes kann gut und gerne 50-60 cm ø groß werden und zudem gerne mal 10 kg auf die Waage bringen. Er lebt an der Stammbasis von Eichen sowie Edelkastanien. Selbst wenn er ein Stück von seinem Wirt weg ist, hat er über die Wurzel doch eine Verbindung zu ihm. Der Pilz erzeugt an Eichen, in südlichen Ländern vielmehr an Esskastanien, eine intensive Weißfäule.

Hier der  ↑ Klapperschwamm (Grifola frondosa) am Fuß einer Eiche. Foto: Marco Gebert

→  Vitalpilz Maitake – junge Hüte in  Kultur
Foto: Walter Haidvogl

Die einzelnen Hutsegmente des erwachsenen Klapperschwammes sind graubraun und konzentrisch gezont. Oft sind sie radial gespalten, manchmal geradezu zerklüftet. Die Oberfläche ist samtig-matt. Viele der fächerartig verbreiterten, gestielten und nach außen gerichteten Lappen entspringen einem gemeinsamen Mittelstrunk. Die weiße Porenschicht mit den feinen Mündungen reicht weit bis in den weißlichen Stiel hinab.  Das Fleisch ist weiß und bleibt auch so; es ist jung zart, wird aber alsbald zäh. Der Pilz riecht  aromatisch. Er schmeckt mild, im Alter herb. 

Maitake in Flaschenkultur

Trockene Hüte klappern, wenn der Wind sie gegeneinander schlägt

Das ist der Grund für den deutschen Volksname. In Italien heißt er „Kastanienschwamm“.
Der seltene Pilz ist standorttreu und erscheint viele Jahre, wenn auch nicht immer in Folge am selben Standort.

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