Vitalpilz

Mrz 25, 2021

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Birkenporling (Fomitopsis betulina)

Vitalpilze oder auch Medizinalpilze ist ein Begriff für Pilzarten, in denen medizinisch wirksame Inhaltsstoffe gefunden wurden oder vermutet werden. Die werden dem entsprechend als Pülverchen, Kapseln oder Tee vermarktet. Den Begriff „Heilpilze“ darf man aber nicht verwenden, weil Heilnachweise im medizinischen Sinn bisher noch nicht erbracht werden konnten.
Das Foto  zeigt den Birkenporling (Fomitopsis betulina)

Vitalpilze sind gesund

Gleichwohl sind Vitalpilze (auch „Heilpilze“ oder „Medizinalpilze“) durchaus gesund. Dies schon deshalb, weil sie basisch verstoffwechselt werden, so wie vermutlich alle Pilze. Berichte von den Krebs besiegenden Inhaltsstoffen manch wohlfeiler Kulturpilze muten oft stark übertrieben an. Es gibt allerdings auch Pilze, die augenscheinlich wirksam sind, ohne dass man ein wirksames Prinzip kennen würde. Hier sei etwa der Birkenporling genannt, weil er gegen Magenleiden hilft.
  Tee aus ausgekochten Birkenporlingen gegen Magenverstimmung.
Falls die Illustration → nicht sichtbar ist: Bild-URL

Chaga

Als weiterer Vitalpilz sei der Schiefe Schillerporling (Inonotus obliquus) genannt. Er ist ein wichtiges Volksheilmittel in Osteuropa, weil er gegen alle möglichen Zipperlein hilfreich ist. Er ist dort wie hier als Chaga bekannt.
Man muss es probieren, sonst weiß man nichts Genaues nicht. Unschädlich ist es allemal. Das kann man von pharmazeutischen Produkten nicht immer sagen.
Wie sagte schon Dr. Eckhard von Hirschhausen: „30 bis 40 % der Heilwirkung eines Medikamentes gehen immer auf den Placebo-Effekt. Man wäre blöd, wenn man den nicht nutzen würde“.

Ein Bericht über den Chaga ist  in Tintling 113 zu lesen

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