Der Schwarzbraune oder Dunkelbraune Mürbling (Psathyrella fusca) erscheint von September bis November gruppenweise bis gesellig z.B. auf Holzmulch und Sägespänen. An besonders nahrhaften Standorten kann er auch als büscheliger Massenpilz auftreten. Der Pilz ist wahrscheinlich nicht selten, sondern oft verkannt.
Beide Fotos der Seite: Fredi Kasparek
Velum nur ganz jung zu sehen.
Merkmale: Hut 1,5 – 5 cm ø, jung gewölbt, dann flach kegelig ausgebreitet, mit stumpfem, breitem Buckel. Feucht rot- bis haselbraun, gerieft, hygrophan und von der Mitte her zu falb verblassend, trocken cremefarben und dann oft fein runzelig. Spärliche Velumspuren nur an jungen Fruchtkörpern. Lamellen dichtstehend, ausgebuchtet, untermischt, erst hellbraun, dann schwarz, Schneiden weiß. Stiel 3 – 8 x 0,2 – 0,5 cm, zylindrisch oder apikal verjüngt, weiß, faserig-genattert, Spitze bereift. Geruch und Geschmack angenehm pilzig. Sporenpulver schwarz mit Purpurton.
Dieser Mürbling ist nur mikroskopisch sicher zu bestimmen. Er hat zudem auch im Bereich der Mikromerkmale Doppelgänger. Hinzu kommt, dass er von diversen Autoren mit Arten wie dem Kleinäugigen M. (Psathyrella ocellata) oder dem Dunkelblättrigen M. (Psathyrella tephrophylla) synonymisiert wird.
Literatur.: Enderle, M. (1987): Bemerkenswerte Agaricales-Funde. – BKPM 3: 246
Begriffe:
- fuscus (a, um) braun, auch dunkel getönt.
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