violettgrün

Mai 10, 2021

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Violettgrüner Klumpfuß (Cortinarius ionochlorus)

Ionochlorus kommt aus dem Griechischen und ist die Übersetzung von violett und grün. Im Pilzreich gibt es mehrere Arten, die dieser Beschreibung entsprechen. Allen voran ist der Violettgrüne Klumpfuß (Cortinarius ionochlorus) zu nennen, der wegen seiner Farbenpracht auch Papageien-Klumpfuß genannt wird. Dieses Phlegmacium zeigt einen auffallenden Kontrast zwischen den violetten Lamellenschneiden und dem olivgrünen Hut. Den Pilz darf man mit Recht als einen der schönsten Vertreter seiner Gattung bezeichnen. Sein wichtigster Mykorrhizapartner sind alte Steineichen. Nördlich der Alpen, wo er unter dem Strich sehr selten ist, nimmt er auch mit der Buche vorlieb.
Foto: Frank Röger

Papagei Nummer zwei

Ist der Papagei-Täubling (Russula ionochlora), auch Kleiner Frauen-Täubling genannt. Dabei ist er gar nicht direkt mit dem Frauen-Täubling verwandt, obwohl er ihm sehr ähnlich sehen kann. Er wird bis zu 7 cm o groß und wächst bei diversen Laub und Nadelbäumen auf sauren Sandböden. Er hat hell cremefarbenes Sporenpulver.
Im Gegensatz dazu hat der Frauen-Täubling  reinweißes Sporenpulver.
Der Pilz schmeckt übrigens mild und gehört damit zu den essbaren Täublingen.

Etymologie des Artnamens:

  • ionochlorus (a, um): violettgrün, von gr. ion = Veilchen und gr. chloros = hell-, blassgrün, grüngelb, gelblich, von gr. chloos = grüngelbe Farbe und weiter zu chloa, chloe = junges Grün, Gras.
Papagei-Täubling (Russula ionochlora)

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