Zur Verfügung standen vier Dickblättrige Schwärztäublinge, essbare Kräuter wie z.B. Brennessel, Wegerich, Gundermann, Dost, Giersch, und – da sowieso gerade Brotbacken angesagt war – eine gute Handvoll Brotteig aus Dinkelschrot. Eier, Knoblauch, Schinkenwürfel und Reibkäse fanden sich auch im Kühlschrank.
Daraus basteln wir uns einen herzhaften ↑ Unkrautkuchen.
Zubereitung:
Den Brotteig ausrollen und ein viereckiges, gefettetes Backblech damit auslegen.
Die Pilze kleinhacken und in einem Esslöffel Speck knusprig ausbraten.
Aus zwei Eiern, einer Tasse Milch und einer Tasse Wasser, einem gehäuften Esslöffel Vollkornmehl, den feingewiegten Kräutern, dem Knoblauch und etwas Salz, Pfeffer und Muskat mit dem Schneebesen einen dünnflüssigen Teig rühren.
Butter in der Pfanne erhitzen, den Teig hineingeben und unter Rühren stocken lassen. Etwas abgekühlt auf den Teig geben und gleichmäßig verteilen. Auf einer diagonalen Hälfte die Pilzkrümel verteilen. Die andere Diagonale wird mit Schinkenwürfeln bestreut. Zum Schluss den geriebenen Käse darüber streuen.
Den Blechkuchen im Backofen backen, bis der Käse nebst dem Teigrand knusprig und goldbraun sind. das dauert bei 160 Grad ca. 45 Minuten.
Kuchen in quadrische Stücke schneiden und warm servieren.
Sind Schwärztäublinge eine Delikatesse?
Eines muss allerdings ganz klar gesagt werden: Eine Delikatesse sind Schwärztäublinge nicht gerade. Auch wenn sie auf dem Kuchen wesentlich besser schmecken, als wenn man sie z.B. mit einer Soße zubereitet.
Wenn Sie hingegen andere Täublinge zur Verfügung haben, wird der Kuchen um Klassen besser.
Allerdings: Wenn Sie Frauentäublinge verwenden, dann sollten Sie dem Gebäck einen anderen Namen geben.
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