Knolli

Mrz 25, 2021

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Grüner Knollenblätterpilz Amanita phalloides

„Knolli“ ist die verniedlichende Bezeichnung für die drei giftigen Knollenblätterpilze Amanita phalloides, Amanita verna und Amanita virosa.

Im Bild oben der Grüne Knollenblätterpilz (Amanita phalloides). Rechts  oben der Frühlings-Knollenblätterpilz (Amanita verna). Darunter der Spitzhütige Knollenblätterpilz (Amanita virosa). Die beiden Fotos unten sind von Fredi Kasparek.

Auch der Grüne Knollenblätterpilz kann in einer weißen Form vorkommen.

Alle Pilzsammler, die Pilze zu Speisezwecken sammeln, sollten diese Arten unbedingt genau kennen, bevor sie ein Pilzragout oral verklappen.

In anderen Ländern hat man weniger freundliche Kosenamen für diese Pilze: Destroying Angel in England, Ovolo bastardo in Italien, Seta mortal in Spanien oder Buretele viperei in Rumänien.

Die Gifte der drei Arten – Amatoxine – zerstören die Leber.

Verbreitung

Während der grüne Knollenblätterpilz die häufigste Art in Mitteleuropa ist, ist der Frühlingsknollenblätterpilz südlich verbreitet. Er kommt in Süddeutschland vor und südlich der Alpen. Im Oberrheingraben ist er im Mai und Juni nicht selten. Als Symbiosepartner bevorzugt er Eichen und Esskastanien.

Hingegen ist der Spitzhütige Knollenblätterpilz nördlich verbreitet und kommt besonders häufig in Skandinavien bei Nadelbäumen vor.

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