Der Pilz erscheintvon Juli bis November bei Nadelbäumen auf sauren Böden. In manchen Jahren ist er ein Massenpilz.
Sein Hut ist polsterförmig gewölbt und wird bis zu 12 cm ø groß. Feucht glänzt er, trocken ist er matt hellbraun bis dunkel kastanienbraun. Jung ist er kompakt und vollfleischig, alt wird er schwammig. Die Röhren sind anfangs weißlich, später rosa, die Poren gleichfarbig und ziemlich weit. Der Stiel weißlich-grau bis hellbraun, nicht verfärbend, kompakt und fest, auf der Oberfläche mit deutlicher, dunkelbrauner, grober Netzzeichnung. Fleisch weiß, erst fest, dann schwammig.
Er riecht pilzartig und schmeckt gallenbitter. Manche Menschen können die Bitterkeit aber nicht empfinden.
Schon ein einziger, irrtümlich für einen Steinpilz gehaltenen Fruchtkörper kann ein ganzes Pilzgericht ungenießbar machen. Er ist der klassische Doppelgänger des Steinpilzes, hat aber rosa Röhrenmündungen, ein grobes Stielnetz und wächst meistens bei Kiefern. Die Röhren sind ziemlich lang und schauen beim reifen Pilz als dickes rosa Polster unter dem Hutrand hervor. Pilzberatungsstellen können ein Lied singen von den enttäuschten Gesichtern zahlreicher Pilzsucher, die einen prallvollen Korb vermeintlicher Steinpilze vorlegten.
Bild-URL: https://www.pilztag.de/wp-content/uploads/2023/08/Tylopilus_felleus_WS_11.jpg
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